THERMOSELECTViveraDie UmweltUnser kostbarstes GutWird das Synthesegas einer THERMOSELECT-Anlage zur Synthese chemischer Produkte stofflich genutzt oder an ein Kraftwerk abgegeben, arbeitet das THERMOSELECT-Verfahren ohne direkte Emissionen. Ist eine eigene Energienutzung in einer THERMOSELECT-Anlage integriert, können strengste europäische Emissionsgrenzwerte drastisch unterschritten werden. Bei der Kombination von Hochtemperaturvergasung, Direkteinschmelzung und Schockkühlung wird nicht nur die Bildung von organischen Substanzen wie Dioxinen und Furanen verhindert, sondern auch im Abfall enthaltene schädliche Substanzen werden vollständig zerstört. Die Emissionskonzentrationen der mit einem Dampfturbinen-Kraftwerk ausgerüsteten THERMOSELECT-Anlage in Karlsruhe lagen mindestens Faktor 5 unter den gesetzlichen Vorgaben. Vergleich der europaeischen Emissionsgrenzwerte mit den Emissionswerten der Anlage Karlsruhe Neben Synthesegas stellt Mineralwolle, die aus den anorganischen Müllbestandteilen produziert wird, das wertvollste Produkt des Thermoselect-Prozesses dar. Die mineralische Schmelze ähnelt in ihrer Zusammensetzung derjenigen von Basalt. Bei der Mineralwollherstellung kann damit natürliches Gestein ersetzt werden. Durch den Einsatz von Thermoselect-Schmelze in ihrer flüssigen Form reduziert sich der Energiebedarf bei der Mineralwollherstellung, da die natürlichen Gesteine nicht erst aufgeschmolzen werden müssen.